Umzug in ein neues Haus, in die Casa Rossa in Montagnola, wo Hesse bis zu seinem Tod wohnen bleibt. Dritte Heirat mit Ninon Dolbin.
Hesse tritt aus der Preußischen Akademie der Künste wieder aus.

Es erscheint Die Morgenlandfahrt.
Erste Arbeit am Glasperlenspiel, an dem er insgesamt elf Jahre arbeitet. Die verschiedenen Kapitel dieses Buches werden nach ihrer Fertigstellung nacheinander in Zeitschriften publiziert bis zum endgültigen Abschluss des Werkes 1942.

Während der zwölf Jahre der Diktatur Hitlers in Deutschland versuchen Hesse und seine Frau unermüdlich, Emigranten und verfolgten Juden bei ihrer Flucht zu helfen, durch Geldspenden, Obdach und vor allem durch das Schreiben von Bittgesuchen um Reisedokumente, Visa, Aufenthalts- und Arbeitserlaubnisse etc.

Hesse wird Mitglied des Schweizerischen Schriftstellervereins, um vor der NS-Kulturpolitik besser geschützt zu sein und um sich erfolgreicher für emigrierte Kollegen aus Deutschland einsetzen zu können.

Hesse erhält den Gottfried-Keller-Preis der Martin-Bodmer- Stiftung in Zürich.
Er veröffentlicht Stunden im Garten.

Hesses Schriften gelten in Deutschland als unerwünscht und werden nicht wieder neu aufgelegt.

In der Schweiz erscheint Das Glasperlenspiel in der ersten vollständigen Ausgabe.

Hesse erhält den Goethepreis der Stadt Frankfurt und den Nobelpreis für Literatur.

Die philosophisch-historische Fakultät der Universität Bern verleiht Hesse die Doktorwürde ehrenhalber.

Hesse verbringt die Sommermonate im Engadin, in Sils-Maria.

Hesse erhält den Friedenspreis des deutschen Buchhandels.

Die Gemeinde Montagnola verleiht Hermann Hesse am 1. Juli die Ehrenbürgerschaft.
Am 9. August stirbt Hesse an einem Gehirnschlag.
Er wird auf dem Friedhof von St. Abbondio in Gentilino beigesetzt.